Monday, March 29, 2010

Sufi in der Achterbahn

Auf die Fährte gebracht von laut.de ("Da erschließen sich ganz neue Welten") ,werde ich ja schon seit einigen Wochen nicht müde, Gonjasufis A Sufi And A Killer als - übrigens völlig ernsthaft - 'schon jetzt Album des Jahres' zu empfehlen. Das wird von Jan Kühnemund in seinem zeit.de-Blogpost 'Seit Oasis nicht mehr so schön genölt' vollumfänglich bestätigt:
"A Sufi And A Killer ist eine Achterbahnfahrt. Da ist manch wuchtiges Lied, manch großmäuliger Beat im undurchdringlichen Klangwald. Aufgemischt wird die okzidentale Basswucht mit orientalischen Instrumentalfetzen. Das ist durchaus innovativ zu nennen, zumal in Zeiten, in denen jeder einen Sampler bedienen kann."

Saturday, March 27, 2010

Wednesday, March 24, 2010

Sex-Bomben im Iraq

(Sorry, aber die Überschrift musste einfach sein.) Kreativität sprengt alle Grenzen - sowohl die der Journaille als auch insbesondere die der Terroristinnen:
"Terrorist expert Joseph Farah claims: 'Women suicide bombers recruited by al-Qaeda are known to have had explosives inserted in their breasts under techniques similar to breast enhancing surgery.'"

(Quelle: The Sun)

Ein Bildersturm

Da ist man so gütig und hängt sein fotogenes Konterfei zwecks Omnipräsenz und Observations-Permanenz an beiden Pinnwänden im Arbeitszimmer auf – sofort begeht Frau R. aus L. in B. Ikonoklasmus der allerschändlichsten Sorte:



In Anbetracht dieser schimpflichen Tat, werte Frau R., erlaube ich mir – in aller Freundschaft und der mir höchst eigenen Sanftheit und nur ganz indirekt drohend – auf das Folgende hinzuweisen:
§ 304 StGB
Gemeinschädliche Sachbeschädigung

(1) Wer rechtswidrig Gegenstände, […] die dem Gottesdienst gewidmet sind, oder […] Gegenstände der Kunst, […] welche […] öffentlich aufgestellt sind […], beschädigt oder zerstört, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Ebenso wird bestraft, wer unbefugt das Erscheinungsbild einer in Absatz 1 bezeichneten Sache oder eines dort bezeichneten Gegenstandes nicht nur unerheblich und nicht nur vorübergehend verändert.
(3) Der Versuch ist strafbar.

Sunday, March 21, 2010

Mit anderen Augen IV: Karim Baggili live

D.V. hat es, spontan wie sie ist, getan - sie ist nach Bruxelles gefahren:




...aber nicht allein der Stadt wegen, sondern vor allem, weil auch er da war - Karim Baggili, live in concert!, auf dem er sein wunderbares neues Album Lea & Kash vorstellte:




Mitgebracht hat sie Karims aktuelle CD, signierte Poster und die Erinnerung an ein anstrengendes, aber traumhaft-eindrucksvolles Wochenende. Sie seufzt:
"Ich habe mehr und mehr den Eindruck, dass wir hier die Geburtsstunde eines neuen Stars der Akustik-Gitarrenszene erleben. Ich bin immer noch atemlos!"

Saturday, March 20, 2010

Wednesday, March 17, 2010

Karim Baggili - Lea & Kash

Ob D.V. (die mir soeben die Mitteilung gemacht hat) und meine musikbegeisterte Wenigkeit es wohl schaffen, bis Freitag eine bezahlbare (also definitiv nicht: Zug) Fahrgelegenheit nach Brüssel auf die Beine zu stellen?
Mal sehen.
Doch selbst wenn nicht, diese Konzert- (und CD-)Ankündigung ist schon Grund genug zu größter Freude!:

CONCERT DE PRESENTATION
DU NOUVEAU CD DE KARIM BAGGILI
"LEA & KASH"
VENDREDI 19 MARS à 20H
à Muziekpublique
- BRUXELLES -
3 Square du Bastion Accès Molière
Tel: (0032)2217.26.00
info@muziekpublique.be

Monday, March 15, 2010

Ehe auf Zeit

In ihrem Artikel Married For A Minute beschreibt Nadya Labi die schiitische Mut'a-Ehe - vielen bekannt als eine Art imamisch abgesegnete Sex-Affäre:
"Habib has never had sex outside marriage. 'Even if I wanted to have an hour-long relationship with a woman, I want to do it in a religious framework,' he said. 'When you set the time in a temporary marriage, you follow all the Islamic codes and regulations. The woman is also satisfied and content.' Everyone is happy, Habib said—except, truth be told, his permanent wife of 29 years. Habib told her about one of his temporary wives, but she has no idea about the others. 'If she knew, she would decapitate me,' he said with a cheery lack of concern. 'She cannot even stand the first one.'"

Thursday, March 11, 2010

Paradise Vice Versa II

In Sachen nigerianisches Massaker von Muslimen an Christen kommen Einzelheiten ans Tageslicht. Der erschütternde Erlebnisbericht einer 'verwaisten' Mutter findet sich bei canada.com:
"In a hospital in Nigeria's central city of Jos, Chindum Yakubu recalls the moment her 18-month-old daughter was snatched from her back and hacked to death with a machete.",
während auf persecution.org Anhaltspunkte für eine Beteiligung des (zumindest in dieser Region von einem Muslim befehligten) nigerianischen Militärs (durch Unterlassen?) erörtert werden.

Wednesday, March 10, 2010

Islam oder Islamismus in Braunschweig?

Nach den Urteilen im sogenannten 'Sauerland-Prozess' ein soeben entdeckter Fernsehbeitrag vom 05.03.2010 zum Thema Islamismus in Deutschland, wobei insbesondere die Braunschweiger Islamschule von Abu Enes (Muhammad Ciftci) Erwähnung findet:



Die gezeigte Veranstaltung ist übrigens - wenn ich ich mich richtig erinnere - von 2008. Ich war damals im Publikum und empfand es - insbesondere in Anbetracht der vielen freundlichen und aufgeschlossenen Muslime - als sehr unangenehm, dass Sheikh Yusuf Estes, der neben Abu Hamza (Pierre Vogel) dort sprach, alle anwesenden Nichtmuslime in fast schon nötigender Weise zum Ablegen der Shahada aufforderte.

Paradise Vice Versa

Nachdem ich Frau Dr. A.A.M. von dem jüngsten Massaker von Muslimen an Christen in Nigeria berichtet hatte, bemerkte sie treffend:
"amazing how gleichgultig both gods can be
one lets his people be murderers
the other lets his people being slaughtered
am wondering how they deal with each other
probably the hell of one
is the paradise of another
and vice versa.
so they share the wealth"

Sunday, March 7, 2010

Qur'an, Sura 93 - Ad-Duha (Qari Sadaqat Ali)

Unabhängig von jeder religiösen, areligiösen oder antireligiösen Haltung eine berückende Rezitation der Surat Ad-Dhuha durch Qari Sheikh Sadaqat Ali:

َو الضُّحَى
وَاللَّيْلِ إِذَا سَجَى
مَا وَدَّعَكَ رَبُّكَ وَمَا قَلَى
وَلَلْآخِرَةُ خَيْرٌ لَّكَ مِنَ الْأُولَى
وَلَسَوْفَ يُعْطِيكَ رَبُّكَ فَتَرْضَى
أَلَمْ يَجِدْكَ يَتِيماً فَآوَى
وَوَجَدَكَ ضَالّاً فَهَدَى
وَوَجَدَكَ عَائِلاً فَأَغْنَى
فَأَمَّا الْيَتِيمَ فَلَا تَقْهَرْ
وَأَمَّا السَّائِلَ فَلَا تَنْهَرْ
وَأَمَّا بِنِعْمَةِ رَبِّكَ فَحَدِّثْ

Saturday, March 6, 2010

Düstere Klänge auf Shutter Island

Schon als die ersten Töne die dichten dunklen Bilder von Scorseses Jüngstem, Shutter Island, zu untermalen begannen, fragte ich mich völlig überrascht: wer, bitte, hat diese Filmmusik komponiert? Die ist ja im wahrsten Wortsinn unheimlich gut! Dieser Eindruck verstärkte sich dann im Laufe des - übrigens nicht nur hörens-, sondern auch sehenswerten - Films.
Als dann die Credits liefen und ich einen Komponistennamen erwartete, wurde ich ein zweitesmal (oder - wie man angesichts des grandiosen finalen Twists will - ein drittes Mal) überrascht; denn weder ist die Musik für den Film komponiert worden, noch gibt es nur einen Komponisten - stattdessen offenbart sich quasi ein Who's Who zeitgenössischer Klassiker:
John Adams
John Cage
Morton Feldman
Györgi Ligeti
Ingram Marshall
Krzysztof Penderecki
Giacinto Scelsi
Alfred Schnittke