Es gibt Momente, die sind so wunderschön und einzigartig, dass man sie - getreu Christopher McCandless' Motto
Dass es ein grandioses Ereignis werden würde, war uns schon vorher klar. Die Konzerte dieser mittlerweile deutschlandweit zur Institution gewordenen jährlichen Tournee werden seit jeher von brillanten Gitarristen gegeben, die technisch und musikalisch nur als meisterhaft bezeichnet werden können. Die Namen Peter Finger und Bob Bonastre sprechen schon für sich. Aber auch die Newcomer David Lindorfer und Karim Baggili können bereits auf eine eindrucksvolle Karriere zurückblicken. Alle vier incl. des 'Warm-Up'-Gitarristen zu Beginn bestätigten diese Erwartung nicht nur, sondern übertrafen sie sogar. Unnötig zu bemerken, dass der von allen vier Gitarristen gemeinsam (!) performte Schlussteil nichts anderes als ein Feuerwerk war.
Und doch war Magdeburg heute abend etwas ganz besonderes. Ich weiss nicht, woran es lag - an der freundlichen, offenen und gespannten Stimmung in der gefüllten Pauluskirche? an der Begeisterung des Publikums von der ersten Note an? an unserem Logenplatz genau über der Bühne? Womöglich war es eine Mischung aus alldem und darüber hinaus der schlichte Fakt, dass die richtigen Menschen zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. Es passte einfach alles.
Einen ganz persönlichen Gänsehaut-Augenblick hatte ich, als sich Bob Bonastre nach dem zweiten Stück ans Publikum wandte und sagte:
Und dann natürlich Karim Baggili! Selten durfte ich solch überirdisch schöne Musik hören wie die fragilen, zarten und doch kraftvollen Kompositionen dieses schlanken schönen ruhigen Mannes, deswegen versuche ich auch gar nicht, sie mit Worten zu beschreiben. Und nicht nur ich war und bin noch sprachlos. Nach dem ersten Stück blickte A.B. mich kopfschüttelnd und mit weit aufgerissenen Augen an und sagte bloß: "Wie romantisch kann man eigentlich sein?". Und D.V. nennt Baggili nur noch "the living god." Was das ganze Publikum nicht anders empfunden haben dürfte: Nachdem Baggili geendet hatte, brandete Applaus auf - und schien nicht enden zu wollen. Obwohl Baggili mehrmals lächelnd "Thank you" ins Mic sagte, hielt das begeisterte Klatschen und Johlen und Pfeifen gefühlte fünf Minuten an.
Wir ließen uns dann nach dem Konzert nicht nehmen, unsere Favoriten am Merch-Stand anzusprechen und zum Fototermin zu bitten:
Auf dem Nachhauseweg lief dann Baggilis Lua in Dauerschleife (D.V. hatte seine CD vorsichtshalber gleich zweimal gekauft), und während wir über die leere Autobahn fuhren und J.S. und M.A-K. auf dem Rücksitz schon schliefen, war ich mir schon nicht mehr ganz sicher, ob das alles nicht doch vielleicht ein Traum gewesen war.
Nach A.B.s und D.V.s entrücktem Dauergrinsen zu schließen, mussten wir aber wohl denselben Traum gehabt haben...
"Happiness is only real when shared"- mit allen nahen Menschen teilen möchte. Was letztlich aber leider nur mit den Dabeiseienden gelingt, da der Zauber des Moments sich allenfalls nacherzählen, nicht jedoch nacherleben lässt. Deshalb bin ich sehr glücklich, dass ich den gestrigen Konzertabend der International Guitar Night 2009 gemeinsam mit D.V., A.B., J.S. und M.A-K. erleben durfte.
Dass es ein grandioses Ereignis werden würde, war uns schon vorher klar. Die Konzerte dieser mittlerweile deutschlandweit zur Institution gewordenen jährlichen Tournee werden seit jeher von brillanten Gitarristen gegeben, die technisch und musikalisch nur als meisterhaft bezeichnet werden können. Die Namen Peter Finger und Bob Bonastre sprechen schon für sich. Aber auch die Newcomer David Lindorfer und Karim Baggili können bereits auf eine eindrucksvolle Karriere zurückblicken. Alle vier incl. des 'Warm-Up'-Gitarristen zu Beginn bestätigten diese Erwartung nicht nur, sondern übertrafen sie sogar. Unnötig zu bemerken, dass der von allen vier Gitarristen gemeinsam (!) performte Schlussteil nichts anderes als ein Feuerwerk war.
Und doch war Magdeburg heute abend etwas ganz besonderes. Ich weiss nicht, woran es lag - an der freundlichen, offenen und gespannten Stimmung in der gefüllten Pauluskirche? an der Begeisterung des Publikums von der ersten Note an? an unserem Logenplatz genau über der Bühne? Womöglich war es eine Mischung aus alldem und darüber hinaus der schlichte Fakt, dass die richtigen Menschen zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. Es passte einfach alles.
Einen ganz persönlichen Gänsehaut-Augenblick hatte ich, als sich Bob Bonastre nach dem zweiten Stück ans Publikum wandte und sagte:
"I wanna play a piece for someone who wrote me. His name is laertesdd. Are you here tonight?"Ich dachte, mein Herz bleibt stehen. Und dann spielte er tatsächlich - trotz kalter Finger und obwohl es "ein schweres Stück" ist, wie er mir nach dem Konzert schmunzelnd anvertraute - Bois d'ébène für mich und uns und erfüllte mir so den Wunsch, den ich ihm einige Wochen zuvor über seinen Account bei YouTube geschickt hatte.
Und dann natürlich Karim Baggili! Selten durfte ich solch überirdisch schöne Musik hören wie die fragilen, zarten und doch kraftvollen Kompositionen dieses schlanken schönen ruhigen Mannes, deswegen versuche ich auch gar nicht, sie mit Worten zu beschreiben. Und nicht nur ich war und bin noch sprachlos. Nach dem ersten Stück blickte A.B. mich kopfschüttelnd und mit weit aufgerissenen Augen an und sagte bloß: "Wie romantisch kann man eigentlich sein?". Und D.V. nennt Baggili nur noch "the living god." Was das ganze Publikum nicht anders empfunden haben dürfte: Nachdem Baggili geendet hatte, brandete Applaus auf - und schien nicht enden zu wollen. Obwohl Baggili mehrmals lächelnd "Thank you" ins Mic sagte, hielt das begeisterte Klatschen und Johlen und Pfeifen gefühlte fünf Minuten an.
Wir ließen uns dann nach dem Konzert nicht nehmen, unsere Favoriten am Merch-Stand anzusprechen und zum Fototermin zu bitten:
Auf dem Nachhauseweg lief dann Baggilis Lua in Dauerschleife (D.V. hatte seine CD vorsichtshalber gleich zweimal gekauft), und während wir über die leere Autobahn fuhren und J.S. und M.A-K. auf dem Rücksitz schon schliefen, war ich mir schon nicht mehr ganz sicher, ob das alles nicht doch vielleicht ein Traum gewesen war.
Nach A.B.s und D.V.s entrücktem Dauergrinsen zu schließen, mussten wir aber wohl denselben Traum gehabt haben...
I still can not describe with "words" what and how I feel!!!
ReplyDeleteJust magical moments in life with guitarr playing "Gods"!!
I still on the clouds :-)
Karim Baggilis Musik ist orientalisch verjazzter Chopin für akustische Gitarre.
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