Heute ein Artikel in der Zeit, der mir aus der Seele spricht!
Zur Vorgeschichte: Um in Berlin eine Wohnung zu finden, ist - selbst in dem Fall, dass man sich die Wohnung über ein Portal wie Immobilienscout24 rausgesucht hat, und selbst dann, wenn man zunächst direkt mit Vermieter oder Verwalter Kontakt aufgenommen hat - fast immer die 'Abwicklung' über einen Makler erforderlich. Dessen Aufgabe, für die er bei Vertragsabschluss satte 1,5 bis 3 Nettokaltmieten Außenprovision kassiert, besteht darin, die Wohnung aufzuschließen, die aufgrund der Portalsuche bereits bekannten Daten zu bestätigen, einen Interessentenbogen auszuhändigen und die Wohnung zuzuschließen. Das war's.
Wäre nicht allein das schon Grund genug, dem Makler aus dem Wege zu gehen (wenn man nur könnte!), verschärft sich das Ganze noch dadurch, dass fasst alle Berliner Makler, die ich kennenlernen durfte, durch ihr oft leider ziemlich überhebliches und teilweise sogar demütigend-arrogantes Verhalten zum Ausdruck brachten, auf mich als Wohnungssuchenden gar nicht angewiesen zu sein - schließlich gibt es ja noch mindestens zehn andere Interessenten für jede halbwegs zumutbare Wohnung, wozu also einen Finger rühren?
Der Höhepunkt war aber die Maklerin, die mir die Vermittlung einer wirklich schönen Wohnung zusagte, sich dann trotz zwischenzeitlicher Rückfrage-Mails geschlagene zwei Wochen lang nicht meldete, nur um mir dann eine Email zu schicken mit dem lapidaren Satz "Leider haben sich die Vermieter für einen anderen Bewerber entschieden.". Bis dahin war mir allerdings nicht klar, dass ich noch in Konkurrenz stand, und insbesondere hatte ich erwartet, dass die Maklerin sich bemüht, den Vertragsabschluss schnell und in steter Rücksprache mit mir herbeizuführen. Pustekuchen!
Deshalb spricht mir der eingangs angesprochene Zeit-Artikel Wem dienen Immobilienmakler? von Tina Groll (nebst darunter zu findenen Leserkommentaren) aus der Seele, insbesondere wenn die berechtigte Frage aufgeworfen wird:
Zur Vorgeschichte: Um in Berlin eine Wohnung zu finden, ist - selbst in dem Fall, dass man sich die Wohnung über ein Portal wie Immobilienscout24 rausgesucht hat, und selbst dann, wenn man zunächst direkt mit Vermieter oder Verwalter Kontakt aufgenommen hat - fast immer die 'Abwicklung' über einen Makler erforderlich. Dessen Aufgabe, für die er bei Vertragsabschluss satte 1,5 bis 3 Nettokaltmieten Außenprovision kassiert, besteht darin, die Wohnung aufzuschließen, die aufgrund der Portalsuche bereits bekannten Daten zu bestätigen, einen Interessentenbogen auszuhändigen und die Wohnung zuzuschließen. Das war's.
Wäre nicht allein das schon Grund genug, dem Makler aus dem Wege zu gehen (wenn man nur könnte!), verschärft sich das Ganze noch dadurch, dass fasst alle Berliner Makler, die ich kennenlernen durfte, durch ihr oft leider ziemlich überhebliches und teilweise sogar demütigend-arrogantes Verhalten zum Ausdruck brachten, auf mich als Wohnungssuchenden gar nicht angewiesen zu sein - schließlich gibt es ja noch mindestens zehn andere Interessenten für jede halbwegs zumutbare Wohnung, wozu also einen Finger rühren?
Der Höhepunkt war aber die Maklerin, die mir die Vermittlung einer wirklich schönen Wohnung zusagte, sich dann trotz zwischenzeitlicher Rückfrage-Mails geschlagene zwei Wochen lang nicht meldete, nur um mir dann eine Email zu schicken mit dem lapidaren Satz "Leider haben sich die Vermieter für einen anderen Bewerber entschieden.". Bis dahin war mir allerdings nicht klar, dass ich noch in Konkurrenz stand, und insbesondere hatte ich erwartet, dass die Maklerin sich bemüht, den Vertragsabschluss schnell und in steter Rücksprache mit mir herbeizuführen. Pustekuchen!
Deshalb spricht mir der eingangs angesprochene Zeit-Artikel Wem dienen Immobilienmakler? von Tina Groll (nebst darunter zu findenen Leserkommentaren) aus der Seele, insbesondere wenn die berechtigte Frage aufgeworfen wird:
"Warum soll der Wohnungssuchende eigentlich für die Vermittlungsleistung durch einen Dritten zahlen, wenn doch der Eigentümer einen Mieter finden will? Doch wer schön wohnen möchte, zahlt eben – und ärgert sich. Besonders dann, wenn der Makler seine Rechnung schreibt, ohne wirklich eine Dienstleistung erbracht zu haben."
No comments:
Post a Comment